Wild und Jagd
Drückjagd im Winter

In unseren Wäldern ist vor allem Reh- und Schwarzwild, vereinzelt auch Rotwild anzutreffen. Auch Fuchs, Dachs und der Waldhase ziehen im Wald ihre Fährte. Als Federwild kann man zuweilen die Waldschnepfe beobachten.

Jagd ist notwendiger Bestandteil der Waldbewirtschaftung: Wald und Wild bilden eine Lebensgemeinschaft. Beide sind aufeinander angewiesen. Das Wild benötigt den Wald als Lebensraum. Dabei schält, fegt oder verbeißt es auch Jungpflanzen. Wälder müssen jedoch in der Lage sein, sich natürlich, also ohne Pflanzung zu verjüngen. Dies ist nur möglich, wenn der Wildbestand nicht zu hoch ist. Im Augenblick deutet vieles darauf hin, dass die Schalenwild-Bestände (Rot-, Reh- und Schwarzwild) vielerorts zu hoch sind. Jagd dient auch der notwendigen Regulierung der Wildbestände.

Wildfleisch ("Wildbret") ist ein hochwertiges Nahrungsmittel. Je Jagdsaison vermarkten wir bis zu 60 Stück Rehwild sowie bis zu 30 Stück Schwarzwild. Das Wild wird ausschließlich in freier Wildbahn erlegt und stammt nicht aus Gatterhaltung. Da natürliche Äsungsangebote praktisch das ganze Jahr über zur Verfügung stehen, findet auch eine Fütterung nicht statt. Größere Mengen an Wildbret fallen regelmässig im Winter (Ende November/Dezember) an.